;Kartoffeln sind ein biologisch besonders hochwertiges Lebensmittel, weil sie alle acht essentiellen Aminosäuren, wichtige Vitamine wie A, B1, 2 und 6, aber auch Folsäure, Pantothensäue, Niacin sowie viel Vitamin C liefern. Außerdem versorgen sie den Organismus mit Spurenelementen und allen wichtigen Mineralien.
Heimat der Wildkartoffeln sind die südamerikanischen Anden, wo die Inkas sie vermutlich schon vor 3.000 Jahren zu kultivieren begannen. Einer der Konquistadoren im Gefolge Pizarros führte sie im 16. Jhdt. in Spanien ein, wo man ihren kulinarischen Wert allerdings nicht erkannte, aber durchaus an gewisse Heilwirkungen glaubte. Dennoch dauerte es weitere rund 150 Jahre, bis die Kartoffel zu einem Grundnahrungsmittel wurde, vor allem in Irland. Dort fand die Kartoffel ein ihr besonders entsprechendes feucht-mildes Klima vor und gedieh noch auf den ärmsten Böden. Traditionell wurde sie in Irland mit Schale gekocht und bewahrte damit ihren ganzen Reichtum an Vitaminen und Mineralstoffen. So